
Was tun mit dem „Happy End“?
Eine Frau oder ein Mann kniet vor ihrem Partner in der Erwartung, endlich ihr Sperma ins Gesicht bekommen zu haben – Szene aus dem Porno. Ohne dass er gefragt wird, ob es okay ist, kann er hier eintreten, wo immer er möchte. Mit der Realität hat dieses Schauspiel selten etwas zu tun. Bevor es richtig zur Sache geht, gilt die Devise: Erst fragen, dann abspritzen! Da nicht jeder Partner mit Sperma im Gesicht oder anderswo zufrieden ist, müssen Männer auf eine Weise ejakulieren, die sie anmacht, ohne sie abzutörnen.
Reden ist Gold
Teilt im Voraus mit, wohin er gehen kann. Sorgen Sie gegebenenfalls für ein Schild, das darauf hinweist, dass er jetzt kommt. So haben Sie Zeit zu entscheiden, wo Sie ejakulieren möchten. Wenn Sie Sperma überhaupt nicht mögen, kann er beispielsweise in ein Kondom, in ein Taschentuch oder auf seine Hand ejakulieren. Wenn Sie möchten, dass er Ihnen irgendwo eine Spritze gibt, sagen Sie ihm genau, wo er zum Orgasmus kommen muss. Ein einfaches „Sprüh mir auf den Bauch“ genügt. So weiß er, dass es gut ist. Lesen Sie weiter unten, um mehr darüber zu erfahren, was Sie sonst noch wissen müssen.
Im Mund
Viele Männer finden es beim Oralverkehr erregend, ihre Partnerin in den Mund zu nehmen. Auch hier gilt: Es muss euch beiden gefallen. Bestenfalls sollte er dir ein Zeichen geben, dass er jetzt kommt. So kannst Du selbst entscheiden, ob Du das Sperma in Deinem Mund haben möchtest oder nicht. Wenn Sie keine Lust dazu haben, nehmen Sie den Penis aus dem Mund und verwöhnen Sie ihn weiterhin mit der Hand. Kommt Ihr Partner, können Sie den Penis so halten, dass sein Ejakulat beispielsweise auf seinem Bauch landet.
Wenn Sie das Sperma im Mund schlucken, es aber nicht herunterschlucken möchten, können Sie sich vorher ein Taschentuch bereitlegen, in das Sie das Sperma anschließend ausspucken können. Natürlich können Sie auch direkt ins Badezimmer gehen und das Sperma im Waschbecken entsorgen. Es ist nicht unbedingt eine sexy Lösung, aber das muss es auch nicht sein.
Bedenken Sie, dass Sie beim Oralverkehr ohne Kondom keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten haben. Manche Erreger können auch oral übertragen werden, beispielsweise über den Samen. Stellen Sie daher vorher sicher, dass Sie beide gesund sind.
Im Gesicht
„Schau mir in die Augen, Kleiner!“ Es ist besser, nicht ins Gesicht zu ejakulieren. Sperma im Auge ist unangenehm und kann Reizungen verursachen. Auch hier ist ein kurzes Zeichen des Mannes, dass er kommt, logisch. So bleibt Zeit, rechtzeitig die Augen zu schließen, dann steht dem spritzigen Abenteuer nichts mehr im Wege.
Fakten über Spermien: Spermien können während eines Orgasmus mit einer Geschwindigkeit von bis zu 72 km/h herausschießen. Die normale Menge an Ejakulat beim Höhepunkt beträgt etwa fünf Milliliter. Das entspricht etwa einem Teelöffel und enthält etwa sieben Kalorien.
Auf dem Rücken und Gesäß
Beim Sex von hinten, egal ob vaginal oder anal, bieten sich Rücken und Gesäß als Weg für die Spermien an. Wenn Sie grundsätzlich kein Problem mit Ejakulat auf der Haut haben, steht einer spontanen Lustentladung an dieser Körperstelle nichts im Wege. Die vielen Nervenenden im unteren Rücken können durch das warme Sperma sogar ein herrliches Kribbeln hervorrufen.
Bauch und Brüste
Ein attraktives Ziel für Spermien beim Oral- und Vaginalverkehr sind die Brüste und der Bauch, da man dort tief in die Augen schauen kann. Hier muss der Mann gegebenenfalls nur ein wenig aufpassen, dass sein Sperma nicht über das Ziel hinaus, nämlich ins Gesicht seiner Partnerin, spritzt. Das kann für die andere Person eine unangenehme Überraschung sein.